Patrick Bebelaar „Raga“
Pandit Vikash Maharaj – sarod
Prabash Maharaj – tabla
Abhishek Maharaj – sitar
Patrick Bebelaar – piano
Frank Kroll – sax, bcl
„Die Welt ist viel zu klein, als daß man sich auf irgendwelche nationalen Dinge beschränken könnte“, meint Pianist Patrick Bebelaar. Schon Ende der Neunziger trafen so Bebelaar und der Saxofonist und Frank Kroll – beide mit dem Landesjazzpreis BaWü ausgezeichnet – zum ersten Mal auf den indischen Tabla Meister Pandit Prakash Maharaj und dessen Bruder den Sarod Virtuosen Pandit Vikash Maharaj. Aus dem ersten Treffen dieser aussergewöhnlichen Besetzung entstand eine jahrelange Zusammenarbeit, ihre CDs „Raga“ und „Point of View“ waren für den Preis der deutschen Schallplatten Kritik nominiert.
Pandit Vikash Maharaj gehört zu den wichtigsten Musikern der indischen Klassik. Er spielte auf allen großen Festivals und stand zusammen mit Musikern wie Jan Garbarek und John McLaughlin auf der Bühne.
Für das ‚Beyond Borders‘ Festival kommt nun Pandit Vikash zusammen mit seinem Sohn Prabash an den Tablas nach Tübingen für eine Neuauflage dieses spannenden interkulturellen Musikprojekts: „Raga Revisited“.
Kulturwerk
Werkstraße
72074 Tübingen
In Kooperation mit
Der Sarodspieler Pandit Vikash Maharaj, gehört zur vierzehnten Spielergeneration einer nordindischen Musikerfamilie, deren musikalische Tradition in der mündlichen Weitergabe rund 500 Jahre zurückreicht. Seit den 1990er Jahren führte ihn seine Konzerttätigkeit über die indischen Grenzen hinaus und er begann mit westlichen Musikern zusammen zu spielen. Bei internationalen Auftritten spielte er mit Herbie Hancock, John Handy, David Friesen und Paul Horn.
Der Tablaspieler Prabhash Maharaj, der älteste Sohn von Vikash Maharaj, begann bereits im Alter von zwei Jahren an den Tablas, in der Tradition seines Großvaters, dem bekannten Tablaspieler Nanhku Maharaj. Bereits mit 19 Jahren spielte er Konzerte im Crossover zwischen indischer Musik und Jazz auf internationalen Bühnen, wurde mehrmals als bester Tablaspieler Indiens ausgezeichnet.
Der Saxofonist Frank Kroll studierte bei Bernd Konrad, Dave Liebmann und Richie Beirach. Sein ganz eigener Instrumentalstil, von verschiedenen Kulturen beeinflusst, macht ihn zu einem der außergewöhnlichsten Saxofonisten Deutschlands. 2003 wurde Kroll mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Patrick Bebelaar zählt zu Deutschlands renommiertesten Pianisten. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Seine CDs wurden international ausgezeichnet (u.a. Preis der Deutschen Schallplattenkritik, „Album of the year“ (Jazzrecord Magazine)). Er arbeitet seit vielen Jahren mit internationalen Kollegen wie Michel Godard, Joe Fonda, Gavino Murgia, Günter „Baby“ Sommer, Arkady Shilkloper, und Prabhash und Pandit Vikash Maharaj .
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Press Quotes:
„Der Stuttgarter Pianist Patrick Bebelaar ist einer der großen kreativen Querköpfe der deutschen Jazzszene. … Genial!“ (Mannheimer Morgen)
„…. Musik, die ein Teil von Weltmusik ist und sogar in einzelnen Passagen mit der Gestik der Neuen Musik spielt. Sehr anhörenswert!“ (Jazz Podium)
„… hat es etwas Urmusikalisches, wie die in der klassischen indischen Musiktradition verwurzelten Maharaj Brüder und die beiden an europäischer klassischer Musik gereiften Jazzmusiker zu einer homogen wirkenden Sprache finden“ (FAZ)
„Der originellste Beitrag …. aber stammt aus Stuttgart. … ein Kulturaustausch von meditativer Intensität.“ (stereoplay)
„… herausgekommen ist nun ein Werk, wie es auch John McLaughlin – wenngleich unter anderen Vorzeichen – mit seiner Formation Shakti nicht besser hinbekommen hätte.“ (Jazzpodium)
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Video Links:
https://www.youtube.com/watch?v=9UpgUA-DSpA&t=42s
https://www.youtube.com/watch?v=93Utj4NFZHI&t=5s
Audio:
