Mittwoch, 15. Mai 2024,
um 18.30 Uhr im Museum Hölderlinturm
Die Lesung bereitet das Konzert »Der Klang des Flusses im Rhythmus Hölderlins« vor, das Gedanken aus Volker Demuths Hölderlin-Essay »Die Zeit am Fluss« in eine fließende Collage aus Poesie und Musik transformiert.
Nach Volker Demuth macht die ökologische Krise nicht nur eine neue Politik, sondern auch eine neue Poetik vonnöten. Das Landscape Writing könnte als Vorbild fungieren. Denn seit es diese dichterische Genre gibt, wird darin eine Sprache erprobt, die die Unterscheidung von Natur- und Kulturräumen durchbricht. Ansätze findet Demuth etwa in Hölderlins Stromgedichten, die die Vision eines durch Raum und Zeit fluiden, und in seiner Vielfalt geeinten Europas verbreiten. Auch in seiner eigenen Dichtung nähert sich Volker Demuth dem Landscape Writing an.
Gefördert aus Landesmitteln durch die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (Deutsches Literaturarchiv Marbach)